Einchecken, anschnallen, abheben: Fliegen ist heute für viele Menschen ein ganz selbstverständlicher Teil des Reisealltags. Seit den ersten erfolgreichen Flugversuchen von Otto Lilienthal Ende des 19. Jahrhunderts hat sich die Luftfahrt zu einem wichtigen Teil der globalen Verkehrsroutine entwickelt. Dabei übt die Fortbewegung mit Flügeln und Rotoren immer noch eine besondere Faszination aus. Warum Flugzeuge überhaupt fliegen, woraus sie gebaut sind, wie sie bedient werden und natürlich was das Fliegen sicher macht, beschäftigt viele Menschen. Antworten auf diese und viele weitere Fragen findet man in der Ausstellung zur Modernen Luftfahrt im Deutschen Museum. Der vorliegende Band begleitet die Ausstellung mit zahlreichen Essays, spannenden Objektgeschichten und einem reich bebilderten Objektteil, die den Traum vom Fliegen in all seinen Facetten einfangen. So entsteht ein Querschnitt durch die Luftfahrtentwicklung und -geschichte seit 1945 – neben den komplexen technischen Entwicklungen im Flugzeugbau auch mit Blick auf Umweltaspekte und die Bedeutung für die Gesellschaft. Ausgehend von den Grundlagen des Fliegens geht es über den Flugzeugbau bis hin zur Vorstellung einzelner Systeme und Triebwerke. Eigene Themenbereiche befassen sich mit dem Starfighter und den Drehflüglern. Im Mittelpunkt steht natürlich die repräsentative und weltweit beachtete Sammlung des Museums mit vorwiegend deutschen Konstruktionen aus allen Epochen der Zivil- und Militärluftfahrt. Großformatige Abbildungen erwecken Exponate wie den Hansa Jet oder Sikorsky-Hubschrauber zum Leben. Riesige Kabinensegmente, Triebwerke, Cockpits oder Flügel sind ebenso zu sehen wie kleinere Ausstellungsstücke, Flugzeugmodelle, interaktive Medienstationen und spannende Demonstrationen. Auch die vergleichsweise jungen Themenbereiche Ultraleichtfliegen, Tragschrauber, digitale Cockpitanzeigen und Drohnentechnik werden mit attraktiven Objekten dokumentiert. Willkommen an Bord!Robert KlugeModerne Luftfahrt. Willkommen an Bord!Deutsches Museum, 2024Hardcover, 22,8 x 30,2 cm258 Seiten, viele Abbildungen
„Leben“ – was ist das eigentlich? Wo kommt es her? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Leben entstehen kann und wie wurde das Simple komplex und das Komplexe lebendig?Die Ausstellung „Simpel, komplex, lebendig“ im Deutschen Museum hat sich der Beantwortung dieser Fragen gewidmet. Mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Sonderforschungsbereichs „Emergence of Life“ hat das Deutsche Museum die Inhalte dieser Sonderausstellung entwickelt. In ihr konnten die Besucher in die Welt vor vier Milliarden Jahren eintauchen. Auf der fremd aussehenden Erde verbanden sich damals Vulkanfeuer, eine nicht atembare Atmosphäre und ein grüner Ozean zur Wiege des Lebens.Seite für Seite folgt dieser Band dem Konzept von „Simpel, komplex, lebendig“. Er erklärt, welche Voraussetzungen erfüllt sein mussten, damit Leben entstehen konnte und welche Moleküle und Prozesse das Leben für sich nutzt. Dabei wird nicht zuletzt deutlich, wie die Wissenschaft früher und heute die Geheimnisse des Ursprungs des Lebens erforscht.
Danai Gavranidou, Moritz Schmid, Karl Wienand (Hrsg.)Simpel, komplex, lebendig - Wie aus Materie Leben wurde2023, Deutsches Museum Verlag144 SeitenSoftcover
Die Erde zu verlassen und in den Weltraum vorzudringen ist ein alter Menschheitstraum. Lange bevor es technisch gelang, die Schwerkraft zu überwinden, stellten sich Visionäre eine mögliche Raumfahrt vor. Der Weltraum war ein Sehnsuchtsort, und auch Künstler und Literaten ließen ihrer Phantasie in Utopien freien Lauf. Die Weiterentwicklung der Raketentechnik im 20. Jahrhundert machte aus dem Traum Wirklichkeit. Antriebe mit flüssigen Treibstoffen ermöglichten den Bau von Raketen, die Menschen und Material in Erdumlaufbahnen und in den Kosmos transportieren können. Die Raumfahrt erweitert grundlegend unser Wissen über die Welt, die uns umgibt. Wir alle profitieren von der Raumfahrt, meist ohne es zu merken. Innovationen aus der Raumfahrttechnik sind heute oft Alltagsprodukte.
Der vorliegende Band begleitet die Raumfahrtausstellung im Deutschen Museum mit zahlreichen Essays, spannenden Objektgeschichten und einem reich bebilderten Katalogteil. Neben den vielfältigen Wechselwirkungen mit anderen Disziplinen, beispielsweise der Astronomie oder der Physik liegt ein besonderes Augenmerk auf der Entwicklung der Raketentechnik, durch die die Raumfahrt erst möglich wurde. Es gibt nur wenig Menschen, die im Weltraum arbeiten dürfen. Umso größer ist die Faszination für die bemannte Raumfahrt, der im Buch ein großer Bereich gewidmet ist. Insgesamt bietet der Katalog eine spannende Reise durch Geschichte und Gegenwart der Raumfahrt.
Matthias KnoppRaumfahrt. Für die Erde ins All 2023 Deutsches Museum Verlag 272 Seiten
Die Mathematikausstellung des Deutschen Museums und dieses Buch befassen sich schwerpunktmäßig mit der anschaulichen Geometrie. Bewusst wurde ein spielerischer Zugang zur Mathematik gewählt – vom Anschaulichen zum Abstrakten. Nicht die Ausstellungsstücke stehen im Vordergrund, sondern das Mitmachen, Ausprobieren und Selbst-Erfahren von mathematischen Zusammenhängen. Auf diese Weise wird die Mathematik nicht nur für Erfahrene, sondern auch für das jüngere Publikum und alle anderen Interessierten zugänglich. Damit grenzen sich Ausstellung und Buch bewusst nicht nur von dem gewaltigen Umfang, sondern auch von der extremen Ferne ab, die mathematische Begriffe und Ideen von Alltag und Anschauung genommen haben. Denn, so meinte schon Walther von Dyck, der erste Mathematik-Kurator des Deutschen Museums: »Wesen, Inhalt und Ziele der mathematischen Forschung in ihrer Gesamtheit vor Augen zu führen, kann nicht Aufgabe eines Museums sein.« Neben der anschaulichen Annäherung an die Mathematik kommen in dem vorliegenden Buch aber auch Exponate-Liebhaber auf ihre Kosten: Mit fein gearbeitetem Reißzeug, filigranen Flächenmodellen und präzisen mathematischen Instrumenten wird ein weiter Bogen gespannt. Darüber hinaus beleuchten zahlreiche Essays und Themenseiten aus verschiedenen Blickwinkeln die Vielseitigkeit – und die Schönheit – der Mathematik und ergänzen so die Ausstellung.
Katja Rasch: Mathematik Vom Anschaulichen zum Abstrakten 2023, Deutsches Museum Verlag 272 SeitenHardcover
Unter Optik verstehen wir die Lehre vom Licht. Auf uns Menschen üben optische Phänomene seit jeher – und nicht nur in Kindheitstagen – eine große Faszination aus, vielleicht auch, weil sie in direktem Zusammenhang mit unserem Sehvermögen stehen. So findet die Wahrnehmung der Phänomene erst hinter dem Auge statt, durch die Umwandlung von Licht in elektrische Signale, die an unser Gehirn weitergeleitet werden. Doch ihre Physik spielt sich schon davor ab.
Phänomenen mit Licht nachzugehen und zu erläutern, wie sie im Laufe der Jahrhunderte untersucht wurden und welche Anwendungen daraus entstanden, ist ein Ziel der Dauerausstellung »Klassische Optik« des Deutschen Museums. Sie konzentriert sich auf die beiden klassischen Zugänge zur Beschreibung der Lichtausbreitung: die Wellenoptik und die Geometrische Optik. Der zeitliche Schwerpunkt liegt dabei auf den Erkenntnissen, die von der Antike bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts gewonnen wurden.
Der vorliegende Band begleitet die Ausstellung mit zahlreichen Essays, spannenden Objektgeschichten, faszinierenden Einblicken hinter die Kulissen der Museumsarbeit und einem reich bebilderten Katalogteil. Neben den vielfältigen Wechselwirkungen mit anderen Disziplinen, beispielsweise der Astronomie oder der Kunst, liegt ein besonderes Augenmerk auf den optischen Instrumenten aus den herausragenden Sammlungen des Deutschen Museums. Sie dokumentieren die außergewöhnliche Entwicklung einer wissenschaftlichen Disziplin, die für den Menschen Unsichtbares sichtbar und Unbestimmtes messbar gemacht hat.
Mit Beiträgen von Rüdiger Lohlker, Klaus Macknapp, Timo Mappes, Bjoern Schirmeier, H. Joachim Schlichting, Jürgen Teichmann und Iris Winkelmeyer.Klassische Optik Vom Sichtbaren zum MessbarenLudwig Bauer, Annekathrin Baumann, Johannes-Geert Hagmann, Daniela Schneevoigt 2022 Deutsches Museum 279 Seiten
Ob Landwirtschaft, Handel, Verkehr oder Urbanisierung: Seit es uns Menschen gibt, haben wir die Erde geprägt und verändert. Insbesondere seit der Industrialisierung hinterlassen wir einen unverwechselbaren und oft unwiderruflichen Fingerabdruck auf der Erde. Inzwischen ist dieser Abdruck so stark, dass Wissenschaft, Politik und Gesellschaft diskutieren, ob sich die vom Menschen initiierten Veränderungen in geologischer Form niederschlagen und so langfristig sind, dass wir bereits in einem neuen Erdzeitalter leben. Der Katalog zur Ausstellung "Willkommen im Anthropozän!" widmet sich dem Begriff und Konzept des Anthropozäns. Er beleuchtet die Komplexität des menschlichen Einflusses auf die Erde und seine Konsequenzen für städtische Entwicklung, Mobilität, Energie, Klima, Ernährung, Natur und globale Gerechtigkeit. In fünf Teilen illustriert der Essayteil die Ideengeschichte des Anthropozäns, seine Phänomene und Auswirkungen, das Leben im Anthropozän sowie die Bedeutung des Konzeptes für Bildung, Forschung und Museum. Künstlerische und literarische Beiträge bieten einen neuen Blick auf das veränderte Verhältnis von Mensch und Natur, während ein Making Of die konzeptionelle und gestalterische Idee der Ausstellung erläutert. Der reich bebilderte Katalogteil präsentiert das Anthropozän in all seinen Facetten und Bedeutungen und unterstreicht unsere Verantwortung für die Menschheitsgeschichte.
Willkommen im Anthropozän - Unsere Verantwortung für die Zukunft der Erde 2014, Deutsches Museum VerlagHardcover 208 Seiten
Philipp Lenard (1862-1947). Biografie Physik Ideologie Den Anstoß für die Sonderausstellung gab ein Überraschungsfund im Depot des Deutschen Museums eine nicht näher bezeichnete Kiste, die offensichtlich seit Jahren nicht mehr angefasst worden war. Rasch wurde deutlich, dass es sich bei diesem Fund um eine umfangreiche Stiftung aus dem Nachlass des Physikers Philipp Lenard (18621947) handelt. Die Ausstellung zu Lenard fokussiert sich nicht nur auf Lenards wissenschaftliche Leistung, die 1905 mit dem Nobelpreis für Physik gewürdigt wurde, sondern thematisiert auch den frühen Nationalsozialisten und Antisemiten, den Protagonisten der »Deutschen Physik« und Gegner der Relativitätstheorie. Seine biografische, wissenschaftliche und politische Entwicklung wird anhand von Objekten aus Lenards Sammlung und mit Originaldokumenten aus dem Archiv des Deutschen Museums erläutert. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten und zahlreichen Abbildungen. Herausgegeben von Wilhelm Füßl und Johannes-Geert Hagmann Sonderausstellung 21. November 2012 bis 3. März 2013 Vorraum Bibliothek
Nach dem Zweiten Weltkrieg und den Jahren des Wiederaufbaus blühte die Bundesrepublik auch dank technischer Innovationen wieder auf. Das "Wirtschaftswunder" begann sichtbar zu werden. Die späten fünfziger Jahre stehen für die bunte Zeit der Nierentische, Petticoats und Cocktailsessel - und sie stehen für den Einzug der Technik in die Privathaushalte: mit Waschvollautomat und Föhn, Toaster und Kühlschrank, Plattenspieler und Fernseher.Der vorliegende Band beschreibt dieses Jahrzehnt mit wissenschaftlichen Beiträgen über die kulturgeschichtliche Entwicklung in Deutschland sowie die Geschichte des Deutschen Museums und seiner Sammlungen. Der Katalogteil zeigt ausgewählte Exponate aus den riesigen Beständen des Museums, die den Stand der Technik der 1950er Jahre widerspiegeln. Die Exponate decken eine Fülle von Themen und Lebensbereichen ab und bieten einen Streifzug quer durch unsere Fachgebiete.Wir laden Sie ein zu einer Zeitreise zurück zum guten alten Röhrenradio, zu glänzenden Musikboxen, typischen Automobilen und nostalgischer Reklame. Schwelgen Sie in Erinnerungen und entdecken Sie vielleicht das ein oder andere ehemals heiß geliebte Stück wieder!Favorite Technologies of the 1950s. Witness to the Times from our Depot.The Federal Republic of Germany began to prosper again after World War II and years of reconstruction thanks to technical innovations, ushering in the period known in Germany as the "Wirtschaftswunder" or "economic miracle". The 1950s in Germany were a colorful time of kidney-shaped tables, petticoats, and cocktail chairs - witnessing the arrival of technology in private homes: with fully automatic washing machines and hairdryers, toasters and refrigerators, recorder players and television sets. The catalogue section features selected exhibits from the vast holdings of the museum that reflect the state fo the art of the 1950s.Dirk Bühler und Margherita Lasi (Hrsg.): 2010192 Seiten, 232 Abb., deutsch/englische Ausgabe
Als Physiker und Philosoph war Ernst Mach (1838-1916) eine der prägenden Persönlichkeiten an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Er war nicht nur ein vielseitiger Lehrer und Experimentator, sondern auch bahnbrechender Forscher auf unterschiedlichen Gebieten der Physik, der Physiologie und Psychologie. Darüber hinaus beschäftigten ihn zeitlebens wissenschaftstheoretische und -historische Fragen. Vor 100 Jahren verstarb er in Vaterstetten bei München im Haus seines ältesten Sohnes Ludwig Mach (1868-1951). Mit diesem verbanden ihn viele gemeinschaftliche Arbeiten, die heute kaum bekannt sind. Ludwig Mach selbst sah sich allerdings sein Leben lang im Schatten seines berühmten Vaters. Anlässlich des 100. Gedenkjahres untersucht das Deutsche Museum in einer Sonderausstellung die wechselhafte und auch komplizierte Zusammenarbeit der beiden Forscher. Das Begleitbuch zur Ausstellung enthält fünf Essays zu Leben und Werk von Ernst Mach bzw. Ludwig Mach und beschreibt ausgewählte Instrumente, Originalschriften sowie Briefe aus deren umfangreichen Nachlässen, die bisher noch nie öffentlich gezeigt wurden. Auf diese Weise entsteht ein komplexes Bild der Überlagerung der Biografien beider Wissenschaftler, in dem sich Licht und Schatten abzeichnen. Herausgegeben von Wilhelm Füßl und Johannes-Geert Hagmann: 2016 135 Seiten Softcover
Fast genau 200 Jahre ist es her, dass Karl Freiherr von Drais in Mannheim zum ersten Mal sein berühmtes Laufrad erprobte. Im Sommer 1817 erreichte er mit seinem fast 50 Pfund schweren Gerät eine für damalige Verhältnisse sensationelle Geschwindigkeit von geschätzt knapp 15 Stundenkilometern. Seitdem ist viel passiert: Vollverkleidete Liegeräder schaffen es heute auf gut 140 km/h, und das Radfahren ist von einem skurrilen Vergnügen zu einer Massenbewegung geworden. Das Verkehrszentrum des Deutschen Museums erzählt bildreich die Geschichte des Radfahrens von Drais bis heute mit einer großen Sonderausstellung, die diese 200 Jahre lange wechselhafte Geschichte erfahrbar macht. Ab 28. Juli bis zum 22. Juli 2018 ist"Balanceakte" für die Besucher geöffnet. Auf rund 1000 Quadratmetern werden rund 100 Fahrräder präsentiert - von einer Original-Draisine bis hin zu einem hochmodernen Brennstoffzellen-Fahrrad. Bettina Gundler: 2017 168 Seiten mit ca. 240 Abbildungen. Softcover
Wo Zeit Geschichte wird.Ein Buch, das mit anspruchsvollen Fotos glänzt und technisch interessierte Menschen anspricht. Es wurden technische Erfindungen aus vergangenen Jahrzehnten abgelichtet, die in den Depots des Deutschen Museums lagern, die sonst niemand betreten darf. Das Buch wurde aufwendig produziert und erstklassig gedruckt. Gebundene Ausgabe.Where Time Becomes HistoryMuseums are a place of ecucation, offering meticulously planned journeys through history. Breaking free from this perspective turned out to be the biggest challange for the media artist. J. Scriba while exploring the vast cellars and storeage warehouses of the Deutsches Museum in Munich: not becoming an insider but retaining the astonished view ont he aesthetics of the random. This way, still lifes - often of a puzzling kind - came into existence showing a time zone of transition from the "now" to the "then". A bizarre world, normally hidden.J. Scriba: 2011104 Seiten, zahlreiche farbige AbbildungenHardcover104 pages with 64 illustrations, hardcover with dust jacket
Kaffee ist einer der meistgehandelten Rohstoffe der Welt. Von Menschen, die ihn in Äthiopien oder Vietnam anbauen, über Geschäftsleute, deren Arbeitstag an der Wall Street mit einem coffee to go beginnt, bis hin zu KaffeeforscherInnen in Costa Rica - rund um den Globus prägt dieses faszinierende Genussmittel unseren Alltag. In der Sonderausstellung "Kosmos Kaffee" nähert sich das Deutsche Museum dem vielseitigen Getränk aus einer wissenschaftlichen und zugleich sinnlichen Perspektive. In diesem Buch zur Ausstellung beleuchten namhafte WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Fachgebieten die schillernden Facetten des »schwarzen Goldes« und die Gegensätze, die ihm innewohnen: Kaffee ist ein hoch technisiertes und ökonomisiertes Naturprodukt, das als Massenware um die Welt reist - dabei stammt er zum Teil aus kleinen Betrieben, die ihn aufwendig und in Handarbeit produzieren. In manchen Ländern symbolisiert das Kaffeetrinken die Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Gruppe und in einigen Kulturräumen hat Kaffee sogar sozial-revolutionäre Geschichte geschrieben. Dieser reich bebilderte Band nimmt Sie mit auf eine genussvolle und überraschende Reise durch den "Kosmos Kaffee". Melanie Jahreis: 2019 203 Seiten Hardcover